Neues aus Kennesaw

ariel.prospero

Well-Known Member
Two people were killed and three wounded Tuesday in a shooting at a Penske truck rental business in suburban Atlanta, authorities said.

The suspected gunman was a "disgruntled ex-employee," Cobb County police Sgt. Joe Hernandez told reporters.


The man was a middle-aged white male, he said, estimating he was in his 50s. He had worked for Penske for several years, Hernandez said, but did not know when his employment ceased.


The man was armed with a handgun when he confronted one victim outside just before 2 p.m., then entered the first floor of the business and fired "several" shots, Hernandez said.



The business' offices are located on the second floor; truck bays and a mechanical area are located on the first floor. Authorities do not believe the man made it to the second floor, Hernandez said.
The shooter was dressed in camouflage and fled the scene in a pickup truck, Hernandez said. Police were alerted to the vehicle by a witness, and later stopped and arrested the suspect without incident about a mile away, he said.



Police were interviewing witnesses and processing the scene, Hernandez said. Authorities are also notifying the families of the victims.


"This is not an incident the community needs to be further worried about," he said, adding authorities believe the man acted alone.


Penske's corporate security is in touch with local authorities and is attempting to get more information, said spokesman Randy Ryerson.


Kennesaw is about 25 miles north of Atlanta.
'Disgruntled ex-employee' is suspect in Georgia shooting, police say - CNN.com

An diesem Vorfall irritieren mich zwei Dinge: Zum einen ist es in Kennesaw Gesetz, dass jedermann bewaffnet sein muss. Angeblich hat dieses Gesetz Kennesaw in ein Paradies für rechtschaffene Bürger verwandelt (keine Verbrechen, weil jeder bewaffnet sein muss). Wieso hat dann keiner zurückgeschossen? Das ist doch immer das Argument der Waffenlobby "ja, wenn alle immer und überall eine Waffe hätten, dann wäre das nicht passiert."

Zum zweiten bleibt mir bei der von mir hervorgehobenen Passage fast die Luft weg.

"Keine Bange, Leute, macht euch keine Gedanken, es gab nur 2 Tote und 3 Verletzte."

Wie bitte? Sind wir schon so weit, dass das Normalität ist?
 

Frogsta

Active Member
Moin Moin,
warten wir mal was Rabine dazu meint, zufaellig wohnt sie genau dort.

Mak sehen wie sie es erlebt hat

(( da gibt es uebrigens einen suuuuuuper chinesen...hmmm - lecker )
 

† Rabiene

Well-Known Member
Greencard
was soll ich sagen.....:scheisse....

und das jedermann bewaffnet sein muss,heisst noch lange nicht das auch jeder das Recht hat die Waffe 24/7 zu tragen und das es Pflicht ist die 24/7 zu tragen...:wohoo.....und die Waffenlobby ist ja wohl im ganzen Land und es werden Leute landesweit erschossen...schiesst ja auch keiner zurueck ....
Aber das ein anderen Thema und da halte ich mich raus....
 

ariel.prospero

Well-Known Member
was soll ich sagen.....:scheisse....

und das jedermann bewaffnet sein muss,heisst noch lange nicht das auch jeder das Recht hat die Waffe 24/7 zu tragen und das es Pflicht ist die 24/7 zu tragen...:wohoo.....und die Waffenlobby ist ja wohl im ganzen Land und es werden Leute landesweit erschossen...schiesst ja auch keiner zurueck ....
Aber das ein anderen Thema und da halte ich mich raus....

Siehst du, womit ich hier die Probleme habe? Für die Waffenlobby ist Kennesaw das "Posterchild" dafür, dass nur in einer Gemeinschaft, wo Waffenbesitz per Gesetz vorgeschrieben ist, Ruhe und Ordnung herrscht.

Jetzt kommst du, als vor Ort ansässige, und sagst mir - ja, es ist Gesetz, eine Waffe zu haben, aber niemand hat das Recht oder die Pflicht, ständig eine Waffe zu tragen...

Was denn nun? Ist man in Kennesaw gesetzlich verpflichtet, eine Waffe im Haus zu haben, wobei es gleichzeitig nicht erlaubt ist, diese Waffe bei sich zu tragen, um all das Ungemach abzuwehren, das hinter jeder Ecke auf einen lauert?

Die Waffenlobby behauptet doch immer "wenn jemand schiesst und alle eine Waffe haben, dann wird der Schütze von den anderen Bewaffneten sofort zur Strecke gebracht."

So richtig scheint das nicht zu funktionieren. Zwei Tote, drei Verletzte und der Täter kann erst einmal entkommen...

Rein von der Logik her stimmt hier etwas nicht.
 

Hanni

Moderator
Citizen
Ariel, es stimmt ja garnicht dass jeder in Kennesaw eine waffe tragen muss!

das originale gesetz (sec 34-1a) besagte, das jeder head of household eine schiesswaffe und munition haben muessten.
dann in 1983...
Kennesaw's law was amended in 1983 to exempt those who conscientiously object to owning a firearm, convicted felons, those who cannot afford a firearm, and those with a mental or physical disability that would prevent them from owning a firearm.
source:Kennesaw, Georgia - Wikipedia, the free encyclopedia
 

ariel.prospero

Well-Known Member
Ariel, es stimmt ja garnicht dass jeder in Kennesaw eine waffe tragen muss!

das originale gesetz (sec 34-1a) besagte, das jeder head of household eine schiesswaffe und munition haben muessten.
dann in 1983...
Kennesaw's law was amended in 1983 to exempt those who conscientiously object to owning a firearm, convicted felons, those who cannot afford a firearm, and those with a mental or physical disability that would prevent them from owning a firearm.
source:Kennesaw, Georgia - Wikipedia, the free encyclopedia

1. conscientiously object to owning a firearm = Pazifisten

2. convicted felons = Verbrecher

3. those who cannot afford a firearm = sollen die denn etwa Schulden machen, um sich Waffen zu kaufen?

4. and those with a mental or physical disability that would prevent them from owning a firearm = na, das ist doch wohl klar, dass man dieser Gruppe nicht per Gesetz Waffen in die Hand drücken sollte

Personen der Gruppe 2 und 4 dürfen gar keine Waffen in die Hand bekommen.

Personen der Gruppe 1 wollen keine Waffen führen und meinen Kommentar zu Gruppe 3 habe ich oben schon gemacht.

Und hinterfragt habe ich genau das, womit du deinen Beitrag eingeleitet hast: Wenn es nur eine gesetzliche Pflicht gibt, eine Waffe im Haus zu haben (und sogar Ausnahmen davon), aber keine, diese Waffe 24/7 bei sich zu tragen (und eventuell sogar Waffen am Arbeitsplatz verboten sind) - was soll dann dieses Gesetz? Was bringt es? Wem bringt es etwas?

Nicht einmal die Waffenlobby kann in diesem Fall ihr Paradebeispiel anführen, dass Waffen in jedermanns Hand solche Vorfälle vermeiden helfen... 2 Tote, 3 Verletzte und die Polizei brauchte ein Stündchen oder auch zwei, um den Schützen zu stellen.
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Wenn es nur eine gesetzliche Pflicht gibt, eine Waffe im Haus zu haben (und sogar Ausnahmen davon), aber keine, diese Waffe 24/7 bei sich zu tragen (und eventuell sogar Waffen am Arbeitsplatz verboten sind) - was soll dann dieses Gesetz? Was bringt es? Wem bringt es etwas?

Nicht einmal die Waffenlobby kann in diesem Fall ihr Paradebeispiel anführen, dass Waffen in jedermanns Hand solche Vorfälle vermeiden helfen... 2 Tote, 3 Verletzte und die Polizei brauchte ein Stündchen oder auch zwei, um den Schützen zu stellen.
Die Waffenlobby wird dann wahrscheinlich argumentieren, dass keine Einbrüche in Privatresidenzen mehr durchgeführt werden. (Keine Ahnung, ob die Statistiken das belegen oder nicht.) Und sie wird nun dahingehend lobbyieren, dass der Waffenbesitz"zwang" auf einen Waffenmitführungs"zwang" hin erweitert werden müsse. Und dann werden in allen Schulen und Kindergärten und Obdachlosenheimen und Krankenhäusern und Kurzwarengeschäften etc. von Kennesaw die Leute bis unters Messer bewaffnet zur Arbeit erscheinen und die Stadt wird unglaublich sicher sein. Kann's kaum erwarten. ;)

Ach ja, noch ein Gedanke:
Mich würde ja intereressieren, ob der fragliche Schütze seine Waffe vor oder nach der Verhängung des Waffenbesitz"zwanges" käuflich erstanden hat bzw. ob er ohne besagten Waffenbesitz"zwang" eine Waffe im Haus gehabt hätte, mit der er zwei Leute getötet und drei Leute verletzt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

ariel.prospero

Well-Known Member
Und sie wird nun dahingehend lobbyieren, dass der Waffenbesitz"zwang" auf einen Waffenmitführungs"zwang" hin erweitert werden müsse. Und dann werden in allen Schulen und Kindergärten und Obdachlosenheimen und Krankenhäusern und Kurzwarengeschäften etc. von Kennesaw die Leute bis unters Messer bewaffnet zur Arbeit erscheinen und die Stadt wird unglaublich sicher sein. Kann's kaum erwarten. ;)

Eben ... das kann doch nur die logische Konsequenz sein - oder etwa nicht?
 

Hanni

Moderator
Citizen
Ach ja, noch ein Gedanke:
Mich würde ja intereressieren, ob der fragliche Schütze seine Waffe vor oder nach der Verhängung des Waffenbesitz"zwanges" käuflich erstanden hat bzw. ob er ohne besagten Waffenbesitz"zwang" eine Waffe im Haus gehabt hätte, mit der er zwei Leute getötet und drei Leute verletzt hat.
der schuetze wohnt nicht Kennesaw sondern in Temple, GA. er arbeitete nur bis July 2009 in Kennesaw und hatte somit eigentlich nichts mit Kennesaw's Gun Law zu tun.
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
der schuetze wohnt nicht Kennesaw sondern in Temple, GA. er arbeitete nur bis July 2009 in Kennesaw und hatte somit eigentlich nichts mit Kennesaw's Gun Law zu tun.
Danke, Hanni.
 
Oben