Monatlich Geld von Europa in die USA überweisen - aber wie?

frollein pampel

Well-Known Member
Schließ das bei der Sparkasse, wenn die sich so quer stellen. Ich habe übrigens als Studentin eine Kreditkarte von der Sparkasse bekommen und das obwohl ich nur die monatliche Überweisung von meinen Eltern und einen Hiwijob (12Stunden/Woche) als Sicherheit hatte.
 

Blauregen

Well-Known Member
Als meine Tochter fuer ein Jahr in Mexiko war hatte sie dafuer ein Konto bei der Postbank abgeschlossen, damit konnte sie bis zu 10x im Jahr kostenlos da drueben Geld abheben.

Generell wuerde ich sagen, versuch zweigleisig zu fahren, damit du immer noch Plan B hast, wenn die eine Karte mal nicht funktioniert - und das passiert durchaus.

Wir haben in D ein Konto bei der Sparda Bank (und nutzen hier auch die Kreditkarten ueber das Konto, nur ganz selten mal werden auslaendische Kreditkarten nicht akzeptiert, wirklich sehr selten) und hier eins bei der Chase Bank. Wenn wir mal Geld herschaufeln wollen, warten wir auf einen guten Wechselkurs und dann gebe ich den Ueberweisungsauftrag. Dafuer gibts aber kein Formular, dafuer schicke ich eine Mitteilung, die per TAN Nummer gesichert ist. Kostet 6,50 Euro bei der Sparda und noch mal $15 hier, egal wie hoch der Betrag ist.
 

Gaia

Well-Known Member
Also, ich kann auch nur nochmal unterstreichen was Ace schon geschrieben hat. Ich bin bei der Deutschen Bank, da ich Studentin bin, zahle ich keine Kontogebühren und eine Kreditkarte habe ich auch ohne Probleme bekommen. Und eine Bank of America, bei der du mit einer EC-Karte der Deutschen Bank umsonst Geld vom Girokonto abheben kannst, findest du eigentlich immer irgendwo. Ich hatte damit jedenfalls bisher noch nie Probleme. Aber hier kannst du ja mal gucken wo der nächste für dich wäre:
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middlestreet

Well-Known Member
Zunächst mal: Benötigst Du überhaupt ein amerikanisches Konto? Evtl. weil Dein Gehalt in den USA gezahlt wird?

Ich wurde damals für mein Praktikum in den USA in Deutschland bezahlt (von der dt. Zentrale) und hatte daher kein amerikanisches Konto. Damals hatte ich immer einmal im Monat eine große Menge Geld abgehoben, damit die Gebühren (Pauschale) nicht so hoch sind. Ich denke, mittlerweile ist das einfacher. Ich habe jetzt ein DKB-Konto und kann mit meiner Kreditkarte weltweit ohne Gebühren kostenlos abheben. Wobei es da auch Ausnahmen gibt. Beim letzten Urlaub in Florida haben die Banken dort vor Ort eigene Gebühren erhoben. Da muss man die Banken einfach vergleichen.

Bevor Du ein Konto bei der Deutschen Bank abschließt, solltest Du schauen, wie verfügbar sie in Deiner zukünftigen Gegend in den USA ist. In Philadelphia gab es damals eine Filiale, die noch dumm gelegen war. Da brachte ein solches Konto also nicht viel.

Also meine Empfehlung wäre: Hol Dir ein Konto bei einer Bank, die keine Gebühren bei Auslandsabhebungen erhebt. Das ist dann auch günstig für alle anderen Auslandsreisen. Während Deines Praktikums lebst Du dann entweder von Deinem Praktikumsgehalt auf dem amerikanischen Konto und hebst weiteres Geld kostenfrei von Deinem kostenlosen dt. Konto ab. Oder, falls ein amerikanisches Konto nicht nötig ist, hebst Du alles was Du zum Leben brauchst von diesem dt. Konto ab.

Auch für die Miete etc. brauchte ich kein amerikanisches Konto. Sowas konnte ich bar zahlen. Oder (zumindest damals noch) per Money Order.
 

Ace

Well-Known Member
Wobei es da auch Ausnahmen gibt. Beim letzten Urlaub in Florida haben die Banken dort vor Ort eigene Gebühren erhoben. Da muss man die Banken einfach vergleichen.

Wenn eine Bank Gebühren verlangt, heb einfach die Quitting auf und reich sie bei der DKB ein, dann kriegst du die Gebühren zurückerstattet. :)
 

ninaa

Well-Known Member
Also Gehalt bekommt man in den USA bei Praktika, die an das Studium geknüpft sind, ja eh nicht. Das wäre halt nur für Bafög und was ich von meinen Eltern bekomme. Aber, wenn ich halt was online bezahlen oder buchen will, dann ist es einfacher ein am. Konto zu haben und es ist ja eh umsonst :)

Danke für die Tipps! Ich erkundige mich dann am besten Mal bei der Deutschen Bank und der DKB.
 

anjaxxo

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Also Gehalt bekommt man in den USA bei Praktika, die an das Studium geknüpft sind, ja eh nicht. Das wäre halt nur für Bafög und was ich von meinen Eltern bekomme. Aber, wenn ich halt was online bezahlen oder buchen will, dann ist es einfacher ein am. Konto zu haben und es ist ja eh umsonst :)

Danke für die Tipps! Ich erkundige mich dann am besten Mal bei der Deutschen Bank und der DKB.

Das online banking in Amerika kannst du aber nicht mit dem online banking in Deutschland vergleichen. Wenn du ein bill-payment machst, dann heisst das, dass die Bank einen Scheck fuer dich schickt.
Lastschriften gibt es, unsere Autoversicherung bucht ab (allerdings so unregelmaessig, dass ich auch hier die Befuerchtung habe, das wird alles eher handschriftlich gemacht, als elektronisch).
 

middlestreet

Well-Known Member
Also Gehalt bekommt man in den USA bei Praktika, die an das Studium geknüpft sind, ja eh nicht.

Doch das gibt es schon, je nach Firma, wo man das Praktikum macht. Das kann selbst im gleichen Konzern unterschiedlich sein. Freunde, die zur gleichen Zeit beim Mutterkonzern Praktikum gemacht hatten, wurden in den USA bezahlt und brauchten daher ein amerikanisches Konto. Ich wurde von der Firma in Deutschland auf mein dt. Konto bezahlt.

Für Bezahlungen in den USA hat es mit meinem dt. Konto immer prima geklappt. Die Amies sind mit der Kreditkarte eh super glücklich und die bekommst Du z.B. von der DKB. Einmal musste ich einen Strafzettel bezahlen und das ging nur per Scheck (was dann natürlich umständlich wäre) oder per Money Order. Die gibt es sogar immer noch (hab beim Ehemann nachgefragt) und das kann man bequem in vielen Läden kaufen.

Also nach wie vor: Wenn Du nicht in den USA bezahlt wirst, lohnt sich ein amerikanisches Konto nicht. Ist wahrscheinlich mehr Rennerei als nötig. Du müsstest es nach Deinem Praktikum wieder auflösen und das verbleibende Geld zurücküberweisen, darauf achten, dass keine Abbuchungen mehr vorgenommen werden...

Wenn Du ein unbezahltes Praktikum machst, hast Du Dich auch schon nach Stipendien erkundigt? Beim DAAD gibt es z.B. eine Stipendien-Datenbank. Ein Stipendium musst Du, im Gegensatz zum Bafög, nicht zurückzahlen.
 

Ace

Well-Known Member
Also nach wie vor: Wenn Du nicht in den USA bezahlt wirst, lohnt sich ein amerikanisches Konto nicht. Ist wahrscheinlich mehr Rennerei als nötig.

Sehe ich genauso. Der einzige Grund, aus dem ich mir ein amerikanisches Konto zugelegt habe, war, dass ich bei meinem Job per Scheck bezahlt wurde und ich den ja irgendwo einzahlen musste. Ansonsten: Wenn man kostenfrei Geld abheben kann und ne Kreditkarte hat, reicht das.
 
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