Bei mir hat der Konsulatsbeamte gesagt, dass nach nur 4 Jahren Aufenthalt im Ausland eigentlich klar ist, dass man noch Bindungen zu Deutschand hat und dass es eher unrelevant ist in meinem Fall. Das ist dann eher bei Leuten so, die schon 28 Jahre in Amerika leben. Wieso muessen die die deutsche Staatsbuergerschaft behalten, sie leben schon so lange nicht mehr da und es ist ja eher unwahrscheinlich, dass sie doch wieder zurueckgehen? Da sollte man dann schon gut begruenden koennen. Freunde, Verwandte benennen, Reisen, die man unternommen hat belegen und vielleicht irgendwelche Mitgliedschaften in deutschen Clubs oder so angeben.
Ich habe das alles auf der beruflichen Schiene gemacht. Ich habe ein Schreiben von meinem Arbeitgeber gehabt, dass ich fuer laengere Zeit fuer die Firma im Ausland arbeiten muss, dass dies meinen Status als permanent resident gefaehrdet und sie daher meine Ambitionen Staatsbuerger zu werden, aber gleichzeitig die deutsche Staatsbuergerschaft behalten zu wollen, unterstuetzen. Die deutsche Staatsbuergerschaft erleichtert es, laengere Zeit in Europa zu sein.
Dann habe ich natuerlich noch gesagt dass ich meine Staatsbuergerschaft nie aufgeben wuerde, noch viele Bindungen habe. diese dann auch alle aufgezaehlt. Ausserdem habe ich noch angegebenen, dass ich Erbschaftsansprueche auf das Haus meiner Mutter habe (Grundbuchauszug).
Ich habe dann noch beschrieben, dass mein amerikanischer Job zwar sicher ist, aber sollte ich diesen aus irgendwelchen Gruenden doch einmal verlieren, die Chancen einen sicheren Job zu bekommen groesser waeren, wenn man US citizen waere, da man sich dann auf governmental jobs bewerben kann. Dazu habe ich dann noch 2 Stellenausschreibungen gelegt, fuer die ich qualifiziert gewesen waere, auf die sich aber nur US citizens bewerbe duerfen.
Der Konsuatsbeamte hat schon beim Lesen des Briefes meines Arbeitgebers gesagt, dass das schon ausreichen wuerde, denn wenn mein permanent resident Status gefaehrdet waere, waere ja meine Existenz gefaehrdet, da ich meine Arbeitserlaubnis verlieren wuerde. Und da ich ja erst 4 Jahre in Amerika waere, waere es ja klar, dass ich noch Bindungen zu Deutschand haette. Er wuerde meinen Antrag befuehrworten. Damit war (laut Ulrich) schon fast klar, dass ich die Beibehaltungsurkunde bekomme, auch wenn das BVA in Koeln letztendlich das endgueltige OK gibt.
@Suze Du hattest ja danach gefragt, hier ist die Beschreibung, wie ich die Beibehaltung beantragt habe. Falls du noch meinen Antrag lesen willst oder den Brief von meinem Arbeitgeber, kann ich dir das gern per pm schicken, wenn du willst.
Das passte gerade so gut zu der Frage von Svenja.