Hallo aus dem Rhein-Main Gebiet

anjaxxo

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Willkommen, Andreas! :blumen Viel Glueck bei der lottery.
 

Emmaglamour

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Ist doch wurscht, Andreas hat sich hier angemeldet, um Infos über das Auswandern zu sammeln, sollte er lang genug im Forum verweilen, wird er sicherlich selber mal anfangen darüber zu schreiben. :)
Die Frage stellen wir jedem anderen, der vergleichbare Beweggründe nennt, sich aus Deutschland zu verabschieden, auch. Ich finde die Frage vollkommen legitim. Und oft genug kommen ja dann auch so brillante Antworten wie "die Bürokratie nervt" (haha, lustig) oder "die Ausländer nerven" (super, wenn man dann selber als Ausländer im neuen Land anerkannt und integriert werden möchte) oder "die Sozialschmarotzer nerven", gerne gepaart mit der angeblichen Kinderfeindlichkeit Deutschlands -- zwei meiner persönlichen Favoriten, besonders dann, wenn die USA-Neuankömmlinge, denen die deutschen System(aus)nutzer so auf den Keks gingen, dann mal merken, wie irrsinnig teuer es in den USA ist, Kinder zu haben und wie toll es doch war, in Deutschland Mutterschutz zu genießen.
 

Ezri

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Dafür muss man gar nicht erst in die USA, das ist in der Schweiz nicht viel anders :)
 

anjaxxo

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Generell finde ich es aber gut, mal in ein anderes Land auszuwandern und seine eigenen Erfahrungen zu machen. Egal wohin. Bei mir ist es ja auch nicht so gut gelaufen, habe auch viele finanzielle Einbussen gehabt (auch wenn das nicht an mir gelegen hat und meine Auswanderung eigentlich gelungen waere, wenn nicht die vielen Steine meines Mannes im Wege gelegen haetten).
Dennoch habe ich es nicht bereut, den Schritt gegangen zu sein. Ich habe viele Erfahrungen gesammelt, wieder etwas fuers Leben mitgenommen und wieder was Neues ausprobiert.

Deutschland finde ich jetzt noch toller als vorher schon, die USA finde ich aber auch besser als das Bild, das ich vorher hatte. Denn ich wollte nie wirklich dorthin, jetzt koennte ich mir schon vorstellen mit dem richtigen Job und ohne den falschen Mann dort zu leben. Es gibt viele Dinge, die mag ich gar nicht, aber auch viele Dinge, die ich super finde, wie wahrscheinlich ueberall.

Ich finde ja, man soll alles mitnehmen, was man im Leben kriegen kann, alle Erfahrungen sammeln, die man sammeln kann (hoffentlich hauptsaechlich gute) und seine Traeume leben. Alles machen, was einem gerade gut tut und alles sein lassen, was einem gerade die Laune verdirbt.

Mit den Kindern sprichst du natuerlich einen wahren Punkt an. Da ist es wirklich sauteuer in den USA, von daycare bis Uni. Auch sollte man sich so einen Schritt gut ueberlegen und auch an das Kindeswohl denken. Allerdings finden sich die lieben Kleinen auch generell schnell zurecht und lernen die Sprache schnell. Und Amerikaner schaffen es ja auch irgendwie, ihre lieben Kleinen gross zu kriegen.

Vom deutschen Sicherheitsdenken muss man sich freimachen (was sehr schwer faellt, das sage ich aus eigener Erfahrung) und Mut dazu haben, eventuell eine zeitlang oder sogar laengere Zeit von der Hand in den Mund zu leben.

Wer dennoch interessiert ist, go for it. Wer nicht lebt, ist selber schuld. Mich packt auch alle naslang die Reiselust, nicht immer ins Ausland, aber immer mal wieder einen Neuanfang wagen, was neues ausprobieren. Es gibt ja Leute, die arbeiten seit 30 Jahren in der gleichen Firma, in der gleichen Stadt, fahren immer wieder in den gleichen Ort Urlaub machen, das waere fuer mich nix. Aber jeder ist ja anders.

Natuerlich muss man sich davon freimachen zu glauben, dass man in Amerika dann viel rumkommt, denn bei dem bisschen Urlaub, was man im Durchschnitt bekommt,, wird man nicht viel reisen koennen, aber man muss ja auch nicht fuer immer dableiben. Es erweitert auf jeden Fall den Horizont, man weiss dann, was man will und was man nicht will. Und dann guckt man welche Farbe das Gras in einem anderen Land hat. Oder man sieht die Farbe in Deutschland in einem anderen Licht. :winke
 

Emmaglamour

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Alles hat Vor.- und Nachteile. Es gibt keine Entscheidung, die nur positiv ist. Für uns ist das Negative in Deutschland aber schwerwiegender.
Das Negative in Deutschland wiegt schwerer als das Positive in Deutschland? Oder das Negative in Deutschland wiegt schwerer als das Negative in den USA?

Ich sag' mal 'was zu all dem Positiven, das Ihr in Deutschland genießt und das es in den USA so nicht gibt (jedenfalls nicht gesetzlich verankert; vereinzelt kann man Glück haben, Arbeitgeber zu finden, die Vergleichbares anbieten, aber das sind absolute Ausnahmen):

- (bezahlter) Mutterschutz

- (bezahlte) Elternzeit

- ans Gehalt gekoppelte und damit für jedermann erschwingliche Krankenversicherungsbeiträge; in den USA sind alle KVs Privatversicherungen und entsprechend teuer. Das heißt auch, dass es in den USA keine kostenlose Mitversicherung von abhängigen Familienmitgliedern gibt. Außerdem sind hohe Selbstbehalte und Zuzahlungen normal.

- Dental- und Augenabdeckung als Teil der KV. Man kann Zusatzversicherungen abschließen, aber die sind in der Regel teuer und lohnen sich nicht. Und jede einzelne Krone haut richtig rein.

- bezahlte Urlaubstage. In Deutschland sind sechs Wochen bezahlter Jahresurlaub Standard; in den USA kann man von Glück sagen, wenn man drei Wochen Urlaub oder PTO bekommt. PTO = "paid time off", das inkludiert dann alles: Urlaubstage, Familientage (falls beispielsweise das Kind krank wird und man deswegen Zuhause bleiben muss), Krankentage, Behördentage, Umzugstage etc.

- bezahlte Krankentage. Die meisten Arbeitgeber rechnen Fehltage auf den Urlaub an, sofern überhaupt ein Urlaubsanspruch besteht. Besteht kein Urlaubsanspruch, darf man sich in vielen Arbeitsverhältnissen ab dem zweiten Fehltag als gefeuert betrachten.

- Kündigungsschutz. In Deutschland sind sechs Wochen zum Quartal für Angestellte und vier Wochen zum Monatsende für Arbeiter normal; in der Regel hat man längere Fristen, wenn man dem Betrieb schon lange angehört. Mein ehemaliger Scheff hat beispielsweise eine neunmonatige Kündigungsfrist. In den USA gilt in den "right to work"-Bundesstaaten wie Florida konsequentes "hire and fire", da ist total wumpe, wie lange man schon in der Firma arbeitet. Üblich sind zwei Wochen Kündigungsfrist bzw. Lohnfortzahlung in Büropositionen und null Tage Frist/Lohnfortzahlung für alle anderen. Super, wenn man ein Haus abzahlt oder den Job wegen Krankheit verliert, weil man dann in der Regel auch direkt die KV verliert. Und ohne KV werden die ohnehin bereits teuren Gesundheitskosten noch höher.

- kostenloses Studium. In den USA ist, je nach Reputation und danach, ob man im jeweiligen Bundesstaat schon mindestens ein Jahr als "resident" gelebt hat, realistisch zwischen 5000 und 30.000 Dollar Studienkosten pro Jahr zu erwarten. Das inkludiert nicht die Kosten für Logis und Mensa.

- steuer(mit)finanzierte Kindergärten und Kindertagesstätten. "Day Care" in den USA kann - je nach Wohnort - mit 500 bis 1500 Dollar pro Monat und Kind zubuche schlagen.

- steuergestützte Sportvereine und Kunsteinrichtungen. Mal eben kurz mit einer Famiile mit vier Personen ins Theater gehen, kostet in günstigen Bundesstaaten wie hier in Florida bequem 200 Dollar; in anderen Bundesstaaten kriegt man dafür gerade mal ein einzelnes Ticket. Es sei denn, es handelt sich um eine Show, die gerade "in" ist, wie Hamilton, dann sind für ein einzelnes Ticket auch mehr als 500 Tatzen zu berappen. Aber wer braucht schon Kultur, man kann ja Sport treiben. Wer seinem Kind Sporterfahrung zukommen lassen möchte, etwa einen Mannschaftssport, der muss mit Kosten ab 100 Dollar pro Kind und Monat aufwärts rechnen - pro Sportart, versteht sich. Sportvereine, die eine vereinsübergreifende Familienmitgliedschaft für 25 Talerchen pro Monat ermöglichen, sowas gibt's hier natürlich nicht. Für Erwachsene ist es noch schwieriger, und Sport findet außerhalb der Unis fast nur in Form von "Gyms" statt. Ich würde hier ja gern einer Spaßmannschaft beitreten und wieder Handball spielen (Handball?? Gibt's nicht) oder Volleyball oder sonstwas, aber das geht nicht, weil es sowas, wie gesagt, nicht gibt. Breitensport ist für Mannschaftssport komplett unbekannt. Und in anderen Bereichen auch nicht wirklich vorhanden. Sicher gibt's Läufer und Radler etc., die dann auch an Volksläufen/Volksrennen teilnehmen, aber das sind im Wesentlichen Individualsportler ohne wirklichen Gruppenbezug. Traurig.

- Kindergeld

- außerhalb weniger Metropolregionen: ausgebaute Öffi-Netze. Wer hier nicht Autofahren kann, darf, oder möchte, guckt ganz oft fies in die Röhre. Toll!

- Waffengesetze mit Sinn und Verstand. (Lässt leider nach, aber wenigstens werden in Deutschland nicht jedes Jahr Zigtausende das Opfer von Schusswaffen.)

Das sind nur ein paar Beispiele. Ich könnte aber problemlos noch ein Weilchen weitermachen... ;)

Was sind die ganzen schrecklichen Negativaspekte, die Euch aus dem Land treiben?
 

anjaxxo

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Ich glaub gar nicht, dass alles in Wirklichkeit negativ ist. Wahrscheinich ist der Auswanderungswilige an einem Punkt wo ihn alles nervt, die Kollegen, die Nachbarn, die Stadt. Man ist gelangweilt und will mal was Neues sehen und wagen.
Und wenn man dann im Ausland ist, sind sie wieder da: die Kollegen, die Nachbarn und die Stadt, die einem nach der Anfangseuphorie auf den Keks gehen und man will wieder was anderes. Und oft sehnt man sich sogar nach dem Alten, weil mit Abstand betrachtet, alles doch gar nicht so schlimm war und man merkt nwoanders ist es auch nicht besser. Im Gegenteil, man hat dazu noch die ganzen Nachteile, die Frau Glamour oben aufgezaehlt hat.

Trotzdem ist ein Neuanfang grundsaetzlich spannend. Allerdings kann man das ja fast ueberall machen, ich koennte mir zum Beispiel einen Neuanfang in einem skandinativschen Land gut vorstellen. Mal gucken, wo ich noch so lande in meinem Leben. :kicher
 
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Emmaglamour

Well-Known Member
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Ich glaub gar nicht, dass alles in Wirklichkeit negativ ist. Wahrscheinich ist der Auswanderungswilige an einem Punkt wo ihn alles nervt, die Kollegen, die Nachbarn, die Stadt. Man ist gelangweilt und will mal was Neues sehen und wagen.
Und wenn man dann im Ausland ist, sind sie wieder da: die Kollegen, die Nachbarn und die Stadt, die einem nach der Anfangseuphorie auf den Keks gehen und man will wieder was anderes. Und oft sehnt man sich sogar nach dem Alten, weil mit Abstand betrachtet, alles doch gar nicht so schlimm war und man merkt nwoanders ist es auch nicht besser. Im Gegenteil, man hat dazu noch die ganzen Nachteile, die Frau Glamour oben aufgezaehlt hat.

Trotzdem ist ein Neuanfang grundsaetzlich spannend. Allerdings kann man das ja fast ueberall machen, ich koennte mir zum Beispiel einen Neuanfang in einem skandinativschen Land gut vorstellen. Mal gucken, wo ich noch so lande in meinem Leben. :kicher
Man könnte den Neuanfang auch erst einmal im eigenen Land vornehmen; schon der Umzug in eine andere Stadt kann die Perspektive stark ändern. ;)

Was ich als Überlegungsansatz auch immer empfehlen würde, ist mal kritisch selber zu hinterfragen, wieviele "Deutsche mit Migrationshintergrund" und wieviele fremdsprachliche Einwanderer denn in Deutschland (oder was auch immer das Heimatland ist) eigentlich zu eigenen Freundes- und Bekanntenkreis gehören und wie offen man Neulingen im eigenen Land selber begegnet und wie man sie unterstützt. Das lässt dann schon gewisse Rückschlüsse auf die wirkliche eigene Offenheit gegenüber fremden Kulturen zu, und das ist dann wieder ein Anhaltspunkt, ob man sich einigermaßen gut in einem neuen Kulturkreis zurechtfindet. Denn machen wir uns nichts vor: Auch wenn vieles ähnlich aussieht und wir durch die US-Medienpräsenz in deutschen Wohnzimmern und Kinosälen vermeintlich einiges über das Alltagsleben in den USA "wissen", sieht der Alltag komplett anders aus. Auch deutlich anders als das, was man im Urlaub erlebt.
 

Andreas

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Also eigentlich dachte ich, das man sich hier im Forum anmelden kann, um Antworten für seine Fragen zum Thema auswandern zu bekommen. Zur Zeit glaube ich , wenn ich so manches hier lese, das man sich für seine Idee auszuwandern rechtfertigen muss, oder sogar wie seine Gesinnung im eigenen Land ist. Manche meinen anscheinend alles zu Wissen, oder aus eins zwei Posts sich ein komplettes Bild über die Person bilden zu können. Aber gut, dann will ich mal unsere Beweggründe kund tun.
Mir persönlich langt es in Deutschland weil, wenn Du mal in die Mühlen der hiesigen Bürokratie kommst, Du nur noch gesagt bekommst, das geht nicht, und jenes geht nicht....
Habe mir jahrelang den Buckel im öffentlichen Dienst krumm geschafft und den Fehler gemacht, mich auf eine Umschulung einzulassen. Mit kaputtem Rücken aus einer sitzenden Position in eine sitzende Position umgeschult zu werden, den Sinn hinterfrage ich seit Jahren nicht mehr.
Meine Frau hat über 24Jahre bei einer großen deutschen Firma gearbeitet. Man verlagerte Ihre Arbeit aus wirtschaftlichen Gründen in ein EU Nachbarland. Von dort sind Teile sogar nach Indien vergeben worden und Ihre Abteilung wurde aufgelöst. Nein, wir träumen nicht von einem Land indem Milch und Honig fließen. Wir träumen von einem Land indem man den Arsch hochkriegen kann und dementsprechend auch leben kann. In Deutschland sehe ich das nicht mehr gegeben.
Wenn ich mich in meinem Job bewerbe, dann geht fast alles über Zeitarbeit. Dort kriegt derjenige den Job, der für das wenigste Geld die Arbeit annimmt. Wäre auch nichts dran zu bemängeln, wenn man weniger verdient, aber wenn 1/3 des Lohns an Dich und 2/3 an die Zeitarbeit geht, dann läuft in diesem Land etwas schief. Ja, ich weiß. Zeitarbeit boomt in Amiland. Nur habe ich da mit meinen Berufen und Kenntnissen bessere Möglichkeiten wie hier, denn dort zählt mehr was Du kannst, als was Du auf Schreiben stehen hast.
Auch kommt mir der Verdacht, man meint, das man vor der Flut der Einwanderer flieht. Ja, tue ich. Seit über15 Jahren bin ich im Katastrophenschutz für andere Menschen tätig. Zu meinen Großeinsätzen gehören Fluthilfe, oder Großveranstaltungen wie der Papstbesuch vor Jahren in Köln. Genauso wurden wir im September letzten Jahres alarmiert, um Notunterkünfte für die Flüchtlinge vorzubereiten. Ich nahm sogar einen Job an, als das ganze in den Regelbetrieb übergegangen ist, weil mir die Arbeit Spaß machte. Aber was ich in dieser Zeit erlebt habe darf ich hier nicht beschreiben. Man ist zur vertraglichen Verschwiegenheit verpflichtet. Jetzt kann jeder denken, was er möchte, aber ich habe genug mit Flüchtlingen zu tun gehabt, um zu wissen, wie beschissen ein neues Leben in einem anderen Land anfangen kann. Gerade aus diesem Grunde finde ich die Tatsache, das es so ein Forum wie dieses hier gibt hervorragend. Hier kann man seine Fragen beantwortet bekommen und für sich entscheiden, ob seine Entscheidung zu gehen steht oder fällt.
Unsere Tochter ist alt genug und macht eine Ausbildung, die Ihr vom sprachlichen auch in den USA helfen kann. Und mein jüngster ist 5. Klar, eine riesen Umstellung für Ihn, aber die Kleinsten nehmen es meistens am leichtesten. Wir wissen, das eine Menge an Kosten in Punkto Ausbildung auf uns zukommen kann, wenn wir wirklich rüber gehen. Aber hier eine gute schulische Ausbildung zu bekommen ist auch nicht mehr umsonst und man zahlt vieles zu oder geht sogar auf eine Privatschule, weil die Öffentliche im Lernstoff nicht mehr hinterher kommt.
Vieles ist nützlich was ich hier schon gelesen habe und falls wir in der Lotterie gewinnen reden wir immer noch von min. 2 Jahren bis wir rübergehen würden. Aber so Andeutungen man würde blauäugig rüber gehen oder, verzeiht den Ausdruck, unter dem "Konny-Reimann-Syndrom" leiden, das tuen wir nicht. Hier hat jemand irgendwo geschrieben, das es zwei Sorten von Auswanderern gibt. Die einen, die einfach los machen und die Anderen, die alles versuchen zu planen. Da gebe ich zu, gehören wir zur zweiten Gruppe. KLar kann man definitiv sein Leben nicht planen, denn vieles kommt unvorhergesehen auf einen zu. Aber blauäugig irgendwohin zu gehen und am Ende ohne alles da zu stehen, zurückzugehen und auf Staatskosten zu leben.. Nein danke.
Jobs in meinen Branchen gibt es in den Staaten genug. Für manches ist sich die Jugend einfach zu fein. Wir behalten unser Haus hier, eventuell würde ich vorne weg gehen, um Haus und Arbeit vorzubereiten oder was weiß ich :)

Genau um dieses Nichtwissen oder die Unsicherheit zu vertreiben bin ich hier, denn bis wir gehen , müssen wir erstmal die Lotterie gewinnen. Und da fließt noch viel Wasser den Rhein runter.
 
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Ezri

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Hallo Andreas,

es freut mich, dass Du dich hier von einigen Beiträgen nicht hast abschrecken lassen. Behörden, die sind hüben wie drüben gleich schlimm, da beißt die Maus keinen Faden ab, aber ich denke dass ihr irgendwie euren Weg gehen werdet und im Falle eines Gewinnes in der Greencard Lottery, werdet ihr hier auch weiterhin gute Antworten auf entsprechende Fragen bekommen.

Habt ihr eigentlich auch mal darüber nachgedacht, euch in den USA selbständig zu machen?
Mit der richtigen Geschäftsidee und genügen Geld diese umzusetzen, qualifiziert man sich ansonsten auch für ein Investorenvisum.
 

Andreas

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Hallo Ezri,
nee, so schnell lass ich mich nicht ins Bockshorn jagen. Man kann ja offen seine Meinung kund tun.
Behörden sind immer nervig und hüben wie drüben gibt es unsinnige Bestimmungen. Aber ich denke, das man in manchen was Job betrifft drüben freier ist wie hier. In den drei Wochen Urlaub gab es einige Möglichkeiten, wo Stellen offen waren und ich mich hätte bewerben können. Einer meiner Berufe ist Speditionskaufmann mit Erfahrungen im LKW Bereich, Luftfracht, Zoll etc. Da rechne ich mir schon einige Chancen aus einen Job zu kriegen. Wie gesagt, alles in Ruhe auskundschaften und planen :). Die GC braucht ja auch noch Ihe Zeit.

Selbstständig... da fehlt mir die richtige Geschäftsidee.
Es gibt schon genug, die versuchen mit Ami Autos Ihr Glück zu machen :)
Und ne deutsche Bäckerei oder Restaurant... Neeeeeeee . Als Kunde ja, aber nicht als Betreiber.
Und da müßten wir sicher vorher unser Haus hier verkaufen um eine gewisse Inverstitionssumme zu haben, und das werde ich garantiert nicht zulassen.

Sicher ist sicher
 
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