Ft. Hood Shooting

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Wisi

Guest
Das hatte ich doch gar nicht geschrieben... ich hatte mich darauf bezogen, dass er wohl auf einschlaegigen Terroristenseiten und aehnlichem zugegen war und mitgeschrieben hat und so jemand dann erstmal ausser Landes haben zu wollen macht fuer mich halt eben Sinn und am einfachsten ist es dabei eben im Militaer einen zu deployen. Wobei ich allerdings eigentlich eh bezweifle, dass da viel oder gross rumueberlegt wurde... it was his turn, er wurde wohl da gebraucht und da waere es eben halt auch seine Pflicht gewesen zu gehn.

Ausserdem, was meinst Du denn wieviel Schlappschwaenze es sei dem Krieg im Iraq gibt die sich gegen den Marschbefehl wehren weil sie nicht gehn wollen, es ihnen zu leidig/unbequem ist oder so? Wenn sich das Militaer dann jedesmal danach richten wuerde, wuerde irgendwann sicher kaum noch einer gehn denn dann gaebe es sicher nicht mehr viele die ihren Kopf freiwillig fuer alle anderen feigen Faulmaenner hinhalten wuerden.
Aber klar, der liebe Herr Hasan hat natuerlich sein doctorate gern komplett vom Militaer finanzieren lassen... aber als es dann drum ging, dass pay back time war hat er ploetzlich alle moeglichen Straenge gezogen und Tricks aus dem Hut gezogen um nicht gehn zu muessen. Dabei hatte er doch wirklich nichts zu verlieren... hat ja keine Familie und waere als Psychiater auch sicher und recht komfortabel untergebracht gewesen... ich hab fuer den Kerl echt keinerlei Sympathie und waere froh wenn er an seinen Verletzungen krepieren wuerde!

Die Toten und Verletzte sind uebrigens nicht das Ergebnis der von Dir erwaehnten Haltung sondern des kranken Hirns einer einzigen Person mit dem Namen Hasan! Ich bin es echt leid wenn dann immer irgendwelche an den Haaren herangezogene Entschuldigungen fuer so jemand gemacht werden!
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Was heißt hier Schlappschwänze? Ich würd auch nicht in irgendeinen Krieg ziehen wollen, um auf Befehl irgendeiner Regierung zum "legalen" Mörder zu werden und noch weniger leg ich wert drauf, selber verletzt oder getötet zu werden. Aber deswegen ist man noch lange kein Schlappschwanz. Bzw. lieber Schlappschwanz als verletzt, verstümmelt oder getötet zu sein...

Hassan ist der Täter, aber wenn die Gefahr schon bekannt war, die von ihm ausging, dann sind all jene die davon wußten Mittäter.
 

vreni

Well-Known Member
Der Knackpunkt ist aber, dass er sich freiwillig beim Militaer verpflichtet hat, da muss er in den Krieg ziehen, wenn er den Marschbefehl bekommt. Wenn man ein Problem damit hat, eine Waffe zu benutzen oder fuer die Regierung in einen Krieg zu ziehen, dann sollte man tunlichst eine andere Karriere waehlen.
Mich interessiert, wie lange dieser Typ schon in der Armee ist. Hat er bereits re-enlistet und wenn ja, wann? Weiss das jemand?
 
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Ezri

Adminchen
Administrator
Der Knackpunkt ist aber, dass er sich freiwillig beim Militaer verpflichtet hat, da muss er in den Krieg ziehen, wenn er den Marschbefehl bekommt. Wenn man ein Problem damit hat, eine Waffe zu benutzen oder fuer die Regierung in einen Krieg zu ziehen, dann sollte man tunlichst eine andere Karriere waehlen.
Mich interessiert, wie lange dieser Typ schon in der Armee ist. Hat er bereits re-enlistet und wenn ja, wann? Weiss das jemand?


Viele melden sich freiwillig fürs Militär und nicht wenige von denen hoffen dennoch, daß sie weder auf Menschen schießen müssen, noch daß sie selber getötet werden. Das Militär wird auch gern für Bildung und Ausbildung genutzt, wenn man im zivilen Bereich sich nicht qualifiziert.
Kenn auch selber welche, die zur Bundeswehr gegangen sind, weil sie studieren wollten und auf einer zivilen Uni der Studiengang entweder nicht angeboten wurde oder aber ihre Qualifikation nicht gut genug war. Aber niemand von denen möchte in den Krieg ziehen und weder Menschen töten und natürlich auch selber nicht getötet werden...
 

vreni

Well-Known Member
Viele melden sich freiwillig fürs Militär und nicht wenige von denen hoffen dennoch, daß sie weder auf Menschen schießen müssen, noch daß sie selber getötet werden. Das Militär wird auch gern für Bildung und Ausbildung genutzt, wenn man im zivilen Bereich sich nicht qualifiziert.
Kenn auch selber welche, die zur Bundeswehr gegangen sind, weil sie studieren wollten und auf einer zivilen Uni der Studiengang entweder nicht angeboten wurde oder aber ihre Qualifikation nicht gut genug war. Aber niemand von denen möchte in den Krieg ziehen und weder Menschen töten und natürlich auch selber nicht getötet werden...

Das habe ich auch so nicht gesagt. Wenn jemand einen Vertrag unterschreibt, dann muss er sich auch an seinen Teil des Vertrages halten. Wenn jemand einen Vertrag mit dem Militaer (besonders dem amerikanischen in der heutigen Zeit) unterschreibt, dann muss er auch damit rechnen, in den Krieg geschickt zu werden. Natuerlich hoffen die meisten, nicht die Waffe benutzen zu muessen.
Aber wenn jemand sich auf einen Handel (Studium, Ausbildung etc) mit dem Militaer einlaesst, dann muss er sich doch darueber im Klaren sein, dass es durchaus dazu kommen kann, dass er in einen Einsatz geschickt wird und dass er in der Lage sein muss, eine Waffe zu bedienen. Natuerlich hofft man darauf nicht, aber man muss doch darauf mental eingestellt sein, darum geht es.
Aus allen Wolken zu fallen, wenn man als Soldat in den Einsatz geschickt wird ist ja wohl etwas blauaeugig....
 

sylvia

Well-Known Member
Ehe-GC
Ich bezweifle, dass er vor ein ziviles Gericht gestellt wird.
Ein Soldat der vor zwei oder drei Jahren im Irak eine Granate in ein Zelt geworfen und einige andere Soldaten umgebracht hat, wurde neulich vom Militärgericht schuldig gesprochen und hat die Todesstrafe bekommen...

Mein Mann meinte auch das wenn er vor das Militaergericht kommt bekommt er bestimmt die Todesstrafe was in meinem Augen auch gerecht waere.
 
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Wisi

Guest
Was heißt hier Schlappschwänze? Ich würd auch nicht in irgendeinen Krieg ziehen wollen, um auf Befehl irgendeiner Regierung zum "legalen" Mörder zu werden und noch weniger leg ich wert drauf, selber verletzt oder getötet zu werden. Aber deswegen ist man noch lange kein Schlappschwanz. Bzw. lieber Schlappschwanz als verletzt, verstümmelt oder getötet zu sein...

Du hast Dich aber auch nicht freiwillig ins Militaer verpflichtet um dort zu dienen... ergo, jemand der dies tut und dann seinen Verpflichtungen nicht nachkommen will ist ein Schlappschwanz wie er im Buch steht.

Hassan ist der Täter, aber wenn die Gefahr schon bekannt war, die von ihm ausging, dann sind all jene die davon wußten Mittäter.

Wie sollte das bitte bekannt gewesen sein, dass er Amok laufen wuerde?

Der Knackpunkt ist aber, dass er sich freiwillig beim Militaer verpflichtet hat, da muss er in den Krieg ziehen, wenn er den Marschbefehl bekommt. Wenn man ein Problem damit hat, eine Waffe zu benutzen oder fuer die Regierung in einen Krieg zu ziehen, dann sollte man tunlichst eine andere Karriere waehlen.

Eben, das ist es ja... das Militaer war zwar gut genug fuer ihn die horrenden Kosten seines Arztstudiums zu uebernehmen, aber um dann auch tatsaechlich seinen gewaehlten Job auszuueben dafuer war er sich wohl zu gut oder schade oder was auch immer.

Mich interessiert, wie lange dieser Typ schon in der Armee ist. Hat er bereits re-enlistet und wenn ja, wann? Weiss das jemand?

Wie lange er im Militaer ist steht im Yahoo Link den ich in einem meiner vorherigen posts erwaehnt hatte... ich muesste erst nochmal gucken aber ich glaub ab 2001 hat er als Arzt fuer's Militaer gearbeitet, davor war er im ROTC Program um sein Studium zu absolvieren.

Re-enlisten trifft fuer ihn allerdings so oder so nicht zu da er Offizier ist... sein commitment war wohl 6-8 Jahre nachdem er mit seinem college fertig war... koennte also eventuell sein, dass er sein commitment schon einmal erneuert hatte, denke aber eher wohl nicht.

Hier ist aber auch noch ein weiterer aufschlussreicher Bericht:

Fort Hood suspect said his goodbyes before rampage - Yahoo! News

Viele melden sich freiwillig fürs Militär und nicht wenige von denen hoffen dennoch, daß sie weder auf Menschen schießen müssen, noch daß sie selber getötet werden. Das Militär wird auch gern für Bildung und Ausbildung genutzt, wenn man im zivilen Bereich sich nicht qualifiziert.

Klar, das wird immer wieder gerne als Argument aufgebracht zieht aber nicht wirklich denn wer so unbedacht ins Militaer geht der ist dennoch selbst Schuld... ganz besonders heutzutage.

Kenn auch selber welche, die zur Bundeswehr gegangen sind, weil sie studieren wollten und auf einer zivilen Uni der Studiengang entweder nicht angeboten wurde oder aber ihre Qualifikation nicht gut genug war. Aber niemand von denen möchte in den Krieg ziehen und weder Menschen töten und natürlich auch selber nicht getötet werden...

Das kann man aber auch nicht vergleichen denn der Bund ist ja was ganz anderes wie's US Militaer.

Wenn jemand einen Vertrag unterschreibt, dann muss er sich auch an seinen Teil des Vertrages halten. Wenn jemand einen Vertrag mit dem Militaer (besonders dem amerikanischen in der heutigen Zeit) unterschreibt, dann muss er auch damit rechnen, in den Krieg geschickt zu werden. Natuerlich hoffen die meisten, nicht die Waffe benutzen zu muessen.
Aber wenn jemand sich auf einen Handel (Studium, Ausbildung etc) mit dem Militaer einlaesst, dann muss er sich doch darueber im Klaren sein, dass es durchaus dazu kommen kann, dass er in einen Einsatz geschickt wird und dass er in der Lage sein muss, eine Waffe zu bedienen. Natuerlich hofft man darauf nicht, aber man muss doch darauf mental eingestellt sein, darum geht es.
Aus allen Wolken zu fallen, wenn man als Soldat in den Einsatz geschickt wird ist ja wohl etwas blauaeugig....

Eben... und weisst Du was, ich wuerde sogar wetten, dass es so gut wie keinen gibt der sich darueber nicht von vorn herein bewusst ist... ganz besonders unter den Offizieren... aber das gibt man dann im Fall des Falles natuerlich nicht zu sondern stellt sich dumm!

Mein Mann meinte auch das wenn er vor das Militaergericht kommt bekommt er bestimmt die Todesstrafe was in meinem Augen auch gerecht waere.

Yep, seh ich ganz genauso!!!
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Und schon sind wir beim Thema Todesstrafe.

Die Todesstrafe kostet 30 Millionen Dollar. Eine wirklich teure Rache. Ich denke, das Geld ist für die Lebenden besser ausgegeben.
 

vreni

Well-Known Member
Ich denke auch, dass er die Todesstrafe bekommen wird, hatte ja weiter oben bereits von dem Fall berichtet, wo ein Soldat Kameraden im Irak hochgesprengt und die Todesstrafe bekommen hat.
Ich bin auch kein Fan von der Todesstrafe und Gott sei Dank muss ich nicht entscheiden ob dieser Idiot sie bekommen wird. Angeblich ist er jetzt von der Atemmaschine runtergenommen worden, heisst also er ist auf dem Wege der Besserung....
 

yogi123

Well-Known Member
Wer sich zum Militaer verpflichtet, der hat in Deutschland einen Eid zu schwoeren, wird vermutlich in allen Armeen der Welt so gehandhabt. Wehrpflichtige hingegen legen nur ein Geloebnis ab. Deutsche Zeit- oder Berufssoldaten werden in Krisengebiete befohlen, Wehrpflichtige nur auf ihren eigenen Antrag hin, und dann auch nur als laenger Wehrdienstleistende. Damit dieses Wischi waschi Gesuelz aufhoert.
Und ich gebe der vorschreiberin Recht, wer einen Vertrag abschliesst, hat ihn zu erfuellen.
Sich erst eine teure Ausbildung ergaunern, dann Gewissenbisse bekommen, ist ja wohl sehr daneben.
Und unterlasst Beleidigungen der Bw-Universitaeten, von wegen dort koenne man studieren, wenn man bei anderen Unis nicht angenommen wird.
Die Todesstrafe ist keine Rache, sondern Suehne.
Und bevor irgend jemand dem Major Hasan pazifistische Beweggruende fuer sein Handel unterstellt, sollte man bedenken, dass dieser Schwachmat dreizehn Menschen ermordet hat.
Ein Soldat, der bei Kriegshandlungen gezwungen ist auf Menschen zu schiessen, ist kein Moerder.
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