Als nun glücklicher Greencard Besitzer bin ich zum nächst Besten Autohändler gelaufen und habe mich auch gleich in einen gebrauchten Toyota Prius verliebt. Als nächstes wurde ich beim State Farm Büro vorstellig um mir ein Angabot für den Prius inkl. 2 Fahrern machen zu lassen. Die monatliche Prämie inkl. Collision, einer Liability von 300K (man sagte mir zwar das bei einem Mieter 25K ausreichen, wobei mir der Zusammenhang nicht ganz klar ist, aber als deutscher fühlt man sich da irgendwie unterverichert), uninsured Motorist, PIP (in Florida wohl Plicht), Roadside und Madical payments auf $384/mo. Man sagte mir zwar das es sehr viel billiger wird, wenn ich einen FL Führerschein habe, aber ich konnte keinen genauen Preis erfahren, da man wohl eine echte DL nummer ins System geben muss. Ich habe nun bei Progressive Online ein bisschen recherchiert und komme da, wenn ich die FL DL eingebe auf monatl. $317 und das alles in der "Pampa", wenn wir in die Stadt zeihen kann es dann nochmal vieeeeel teurer werden. Mir kommen diese Preise total utopisch vor. Mich würde mal interessieren was Ihr so an Versicherung habt und dafür bezahlt.
Autoversicherung
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Blauregen
Well-Known Member
Ich hab die Preise nicht im Kopf und hab auch grad keinen Nerv, den Papierkram raus zu suchen. Ich habe schon den ganzen Tag Quittungen rausgesucht... und den ganzen Autokram macht mein Mann.
Aber die Preise hier SIND utopisch! Du koenntest hoechstens noch versuchen, von deinem frueheren Versicherer in D eine Bescheinigung ueber so und so viel unfallfreie Jahre zu bekommen. Darauf sind die vorbereitet und stellen das auch auf Englisch aus normalerweise. Und mit viel Glueck erkennt eine amerikanische Versicherung das an und geht ein wenig runter mit dem Preis, tun aber laengst nicht alle.
Durch Nachweis, dass man einen Kurs ueber Defensive Driving absolviert hat (geht auch online), geht der Preis nochmal was runter. Hier in Texas zumindest.
Mach schleunigst deinen US-Fuehrerschein, damit machst du dir auch sonst das Leben hier leichter, weil der auch ueberall als ID benutzt wird.
Aber schweineteuer bleibt die Versicherung trotzdem im Vergleich zu Deutschland.
Aber die Preise hier SIND utopisch! Du koenntest hoechstens noch versuchen, von deinem frueheren Versicherer in D eine Bescheinigung ueber so und so viel unfallfreie Jahre zu bekommen. Darauf sind die vorbereitet und stellen das auch auf Englisch aus normalerweise. Und mit viel Glueck erkennt eine amerikanische Versicherung das an und geht ein wenig runter mit dem Preis, tun aber laengst nicht alle.
Durch Nachweis, dass man einen Kurs ueber Defensive Driving absolviert hat (geht auch online), geht der Preis nochmal was runter. Hier in Texas zumindest.
Mach schleunigst deinen US-Fuehrerschein, damit machst du dir auch sonst das Leben hier leichter, weil der auch ueberall als ID benutzt wird.
Aber schweineteuer bleibt die Versicherung trotzdem im Vergleich zu Deutschland.
Die Preise hören sich für mich total normal an. Als ich frisch eingewandert war, was auch schon über neun Jahre her ist (und die Preise werden sich seitdem nicht verringert haben...), zahlte ich für einen damals schon neun Jahre alten VW Golf ca. $200/Monat, und zwar inklusive uninsured/underinsured motorist und für die höchstmögliche Deckungssumme im Haftpflichtfall - aber ohne zweiten Fahrer, ohne Kasko und MIT FL-Führerschein und NACH Anerkennung meiner über 20 Jahre Schadens- und Unfallfreiheit in Schland (hatte dafür Schreiben von meiner deutschen KFZ-Versicherung und vom Bundeskraftfahramt). Je länger man dann da ist, unfallfrei bleibt, und je besser der CS wird, desto stärker sinken die Versicherungsbeiträge. Was ich heute zahlen würde, weiß ich nicht; habe seit gut fünf Jahren kein Auto mehr; und die drei Jahre davor lief mein VW dann über meinen damaligen Lebensgefährten, weil das erheblich billiger war.
Ich war seinerzeit übrigens bei 21st Century; das war für mich die günstigste Versicherung und eine von nur zwei Versicherungen, die meine Schadensfreiheit aus Schland zumindest teilweise anerkannten. Kannst ja da mal schauen.
Grundsätzich ist Florida, soweit ich weiß, der teuerste Bundesstaat für KFZ-Versicherungen, was bei näherer Betrachtung Sinn ergibt, wenn man sich die Gegebenheiten näher anschaut.
Ich war seinerzeit übrigens bei 21st Century; das war für mich die günstigste Versicherung und eine von nur zwei Versicherungen, die meine Schadensfreiheit aus Schland zumindest teilweise anerkannten. Kannst ja da mal schauen.
Grundsätzich ist Florida, soweit ich weiß, der teuerste Bundesstaat für KFZ-Versicherungen, was bei näherer Betrachtung Sinn ergibt, wenn man sich die Gegebenheiten näher anschaut.
Was hast Du den als Liability genommen? Die Dame von der State Farm konnte nicht wirklich nachvollziehen warum ich eine so hohe Summe brauchen will. Ich kenne mich mit den verklag mich Modalitäten nicht aus, aber ich hatte so den Eindruck das arme nicht so hoch verklagt werden als wohlhabendere.
Was auch immer das höchstmögliche war. Ich kann mich im einzelnen nicht dran erinnern - ist, wie gesagt, 9 Jahre her, und die Optionen können sich seitdem geändert haben. Ich glaube (glaube!), es waren $500k/$1Mio für property damage bzw. personal injury, aber nagel mich nicht drauf fest. Ich hab' jetzt auch keine Zeit, das rauszusuchen; aber so die grobe Größenordnung war das. Und ich finde das nicht viel als Deckungssumme -- ein einzelner Unfall kann hier in Bezug auf Krankenhauskosten und Reha ruckzuck die Millionengrenze sprengen. Und nennenswert niedriger waren die Beiträge bei niedrigerer Deckungssumme auch nicht; das machte mal gerade einen kleinen zweistelligen Unterschied aus.
Und das hier war meine Versicherung: Car Insurance Quotes Online - 21st Century Auto Insurance
Ich habe schon öfter gehört, dass die KFZ-Versicherungen von AAA vergleichsweise günstig sein sollen. Da solltest Du auch mal schauen. Aber auf jeden Fall flugs den FL-Führerschein machen.
Ich habe schon öfter gehört, dass die KFZ-Versicherungen von AAA vergleichsweise günstig sein sollen. Da solltest Du auch mal schauen. Aber auf jeden Fall flugs den FL-Führerschein machen.
Als Mimimum wuerde ich 100/300/100 oder zumindest 100/300/50 nehmen -- ich habe ja selber gesehen, wie schnell man/frau unterversichert ist, sobald mehr als zwei Autos in einen Unfall verwickelt sind (hier in Texas sind $25K auch das gesetzlich verlangte Minimum, und das hat bei meinem Unfall letzten Jahr nicht mal fuer mein Auto gereicht; ich nehme mal an, meine Versicherung hat die schuldige Partei fuer die Differenz, die sie von deren Versicherung nicht bekommen hat, anschliessend privat verklagt).
Das kostet mich in Houston uebrigens ca. $500 pro Jahr, aber ich habe ja auch schon seit 30 Jahren einen unfallfreien US Fuehrerschein.
Kleiner Tip -- lasse Dir von Deiner deutschen Versicherung einen Brief (auf Englisch) schreiben, wonach Du X Jahre bei denen versichert warst und keine Schadensfaelle ("no claims") vorgekommen sind. Wenn Du den bei Deinem hiesigen Versicherungsmakler vorlegst (noch ein Tip: lasse Dir das Angebot von einem Menschen von Angesicht zu Angesicht machen und nicht ueber das Internet auf einer Website) kann das noch einen Discount bringen...
Das kostet mich in Houston uebrigens ca. $500 pro Jahr, aber ich habe ja auch schon seit 30 Jahren einen unfallfreien US Fuehrerschein.
Kleiner Tip -- lasse Dir von Deiner deutschen Versicherung einen Brief (auf Englisch) schreiben, wonach Du X Jahre bei denen versichert warst und keine Schadensfaelle ("no claims") vorgekommen sind. Wenn Du den bei Deinem hiesigen Versicherungsmakler vorlegst (noch ein Tip: lasse Dir das Angebot von einem Menschen von Angesicht zu Angesicht machen und nicht ueber das Internet auf einer Website) kann das noch einen Discount bringen...
Bei mir hat keine Versicherung irgendwas anerkannt. Ich hatte auch alles brav dabei, toller Schrieb von der Versicherung auf englisch und und und. Aber alle Versicherungen, die ich gefragt haben, wollten das nicht anerkennen. Erschwerend kam dann dazu, dass ich noch keinen credit score hatte (denn wenn man einen hohen score hat, gilt man nicht nur finanziell als reliable 
)
Wir haben dann meinen Wagen als Zweitwagen ueber meinen Mann angemeldet und mich als eligible driver eingetragen. Dann war es nicht so teuer. Aber ich muss schon sagen, wenn man einen anstaendigen Versicherungsschutz haben will, muss man schon tief in die Tasche greifen. Ich will schon eine hohe Abdeckung haben, denn wegen eines bloeden Autounfalls moechte ich nicht mal irgendwann bankrott gehen. Und das geht in Amerika ja wahnsinnig schnell. Mein Mann wollte erst so eine kleinere Deckungssumme haben, unter dem Motto: Wir schon nix passieren. We will be just fine. Jaja....
)Wir haben dann meinen Wagen als Zweitwagen ueber meinen Mann angemeldet und mich als eligible driver eingetragen. Dann war es nicht so teuer. Aber ich muss schon sagen, wenn man einen anstaendigen Versicherungsschutz haben will, muss man schon tief in die Tasche greifen. Ich will schon eine hohe Abdeckung haben, denn wegen eines bloeden Autounfalls moechte ich nicht mal irgendwann bankrott gehen. Und das geht in Amerika ja wahnsinnig schnell. Mein Mann wollte erst so eine kleinere Deckungssumme haben, unter dem Motto: Wir schon nix passieren. We will be just fine. Jaja....
Unterschiedliche Bundesstaaten haben da eine unterschiediche Gesetzeslage, und in manchen Staaten dürfen diese Nachweise nicht berücksichtigt werden. North Carolina beispielsweise erlaubt das auch nicht. Da WoMaddy in FL ansässig ist oder sein wird, können diese Nachweise aber durchaus sinnvoll sein. Bei mir hat es eine Beitragsreduktion gebracht, aber die Versicherung war ja trotzdem sauteuer. So ist das in diesen Land eben; Versicherungen sind quasi gleichbedeutend mit legalisiertem organisiertem Diebstahl. (Nebenbei: Ein Bekannter von mir arbeitet als "legal counsel" für eine Versicherung; wenn man den fragt, was er beruflich macht, sagt er, er arbeite für eine "organized crime organization".)