TAD kann schreiben was sie wollen! Das ist eine private Firma, die als Dienstleistung das Ausfuellen und Einsenden der Antraege anbietet.
Falls 1 oder 2 ihrer Klienten mal das Glueck hatten, mit solchen Sachen durch zu kommen, kann TAD das als Marketing Sache halt entsprechend verwenden!
TAD hat weder Einfluss noch Insider Wissen auf und von den US Behoerden, daher ist deren Aussage nicht gewichtiger als irgendeine der Aussagen hier im Forum!
Das sehe ich ebenso.
TAD hat vorrangig Interesse daran, den eigenen Kundenpool möglichst groß zu halten, und da "beugt" man dann durchaus die Anforderungen schon mal ein wenig.
Aber die Einwanderungsbehörden sagen ziemlich deutlich, dass die Greencard die Verlagerung des Lebensmittelpunktes in die USA erfordert, und das ist bei einmaliger Kurzeinreise pro Jahr nun mal nicht gegeben. Realistisch denke ich, dass man nach der Aktivierungsreise (sofern man dann zunächst noch Dinge in der Heimat abwickeln muss), sechs Monate Zeit hat, ehe die IOs bei der nächsten Einreise "nervös" werden.
Bei mir war es seinerzeit so, dass ich im Februar einen Jahresprojektvertrag unterzeichnet hatte, dann im April das Interview im Konsulat hatte und im September die Aktivierungsreise gemacht habe (übrigens ohne Bankkonto und Driver's License einzutüten). Ich bin dann im April des Folgejahres erst "richtig" in die USA eingewandert, hatte zwischen Aktivierung und Umzug aber noch drei USA-Dienstreisen gemacht (alle ohne DL und Bankkonto, weil die SSA nicht mit meiner SSN um die Ecke kam...). Die IOs haben jedes Mal gefragt, wann ich denn nun "richtig" einwandern würde und warum ich noch nicht umgezogen wäre, und ich habe jedes Mal wahrheitsgemäß gesagt, dass ich dieses Projekt, das Ende März ausliefe, noch beenden müsse. Ich hatte auch immer eine Kopie meines Projektvertrages dabei (just in case), musste sie aber nie vorlegen. Ich habe auch jedes Mal wahrheitsgemäß gesagt, dass meine SSN noch nicht zugeteilt worden war und dass mir ohne SSN unwohl wäre, weil ich ja ohne nicht arbeiten könnte. Die Begründung war plausibel und es gab nie Probleme. Ich hatte aber das Gefühl, dass ich ohne den Projektvertrag und die wiederholten Einreisen relativ schnell in die Bredouille gekommen wäre. Ich würde das, was man da bei TAD herauslesen kann (sinngemäß: "jahrelanges Teichhopsen ist okay...") also ganz sicher nicht empfehlen und würde es selber nicht riskieren.