Wo wohnt ihr denn? Warum mögt ihr es?

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Nusskiller

Guest
Wir sind ja im Januar nach Georgia gezogen - Bis Mitte/ Ende Mai war auch alles OK - aber seitdem ist es einfach unerträglich heiß und jedwede Betätigung außerhalb des Hauses endet spätestens nach 30 Minuten klitschnass und frustriert.

Wir überlegen daher, etwas nördlicher zu ziehen - Schnee im Winter wäre auch mal super und Ostküste soll es schon bleiben - die 6 Stunden Zeitunterschied sind seeeehr praktisch für uns...

Berge und Seen wären toll und keine zu großen Städte.... Irgendwelche Vorschläge??

:usa:usa
LG Stefan + Family
 

anjaxxo

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Fingerlakes. Ich liebe es dort. Schoene Landschaft, wunderschoene Seen, nette kleine Staedte. Gut, kalte Winter, aber auch warme Sommer.
Mein zweites zu Hause. :schmacht
 

Emmaglamour

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Nach dem, was Du schreibst: Maine. Wunderschön, wahnsinnig viel Gegend, landschaftlich unwarhscheinlich reizvoll und kaum Leute. Und wenn Ihr da vor Juni 201z7 hinzieht, könnt Ihr mir gegen Ende Juni 'nen Zeltplatz in Eurem Garten anbieten, weil ich ja im kommenden Frühjahr mit Hund den east Coast Greenway von Key West nach Calais/Maine abradeln werde. :D
 
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Nusskiller

Guest
Nächste Woche bekommen wir für 3 Wochen Besuch - vielleicht fahren wir nachher mal mit dem Camper Richtung Norden und schauen uns alles 4 Wochen mal genauer an... Wann geht denn der Winter los in den Nordstaaten?
 

Ulrich

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Wir sind ja im Januar nach Georgia gezogen - Bis Mitte/ Ende Mai war auch alles OK - aber seitdem ist es einfach unerträglich heiß und jedwede Betätigung außerhalb des Hauses endet spätestens nach 30 Minuten klitschnass und frustriert.

Haha. Ich bin anno Tobak an einem 31. Maerz nach Houston geflogen. Ein schoener Fruehlingstag, das erste mal dass ich da war. Am naechsten Tag ging es ins Buero, die neuen Kollegen hiessen mich willkommen, und fragten, wie es mir denn so gefaellt. "Schoenes Wetter," sagte ich, "ist das hier immer so?" Worauf sie mit dem Kopf nickten und "Ja." sagten.

Das Datum ist mir dann erst ein paar Monate spaeter bewusst geworden.
 

anjaxxo

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Nächste Woche bekommen wir für 3 Wochen Besuch - vielleicht fahren wir nachher mal mit dem Camper Richtung Norden und schauen uns alles 4 Wochen mal genauer an... Wann geht denn der Winter los in den Nordstaaten?

Also in Upstate New York, an den Finger Lakes, war immer so ab Mitte Oktober bis Mitte November Winter, das hiess kalt, nicht unbedingt Schnee. Schnee hatten wir gar nicht mal so viel, aber er blieb, wenn er einmal gefallen ist, ewig liegen, weil es so kalt war, dass es nicht geschmolzen ist. Und dann blieb es eigentlich immer so bis mindestens Maerz, wir hatten aber auch einmal im April Schnee (allerdings war eine Woche davor schon 75 F und Sonne).
Ich fand es trotzdem schoen, auch der Winter hat seinen Reiz. Ich fand immer die trockene Kaelte nicht so schlimm wie z.B. dieses nasskalte Wetter in Deutschland.
Es musste selten Eis gekratzt werden aber wir hatten superlange tolle Eiszapfen ueberall. Und wenn die Baeume kristallisieren, das sieht auch super schoen aus.
Und wenn man es dann ueberstanden hat, kommt auch gleich das tolle Sommerwetter.

Also ich mags. Aber vielen war der Winter zu lang.
 

ItsJustMe1977

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Also Idaho könnte Euch all das bieten....
kleine Städte, Berge, Seen, milde Winter mit ein wenig Schnee in Boise-mehr Schnee im Gebirge, herrlich heisse Sommer mit fast null Luftfeuchtigkeit....nur es wären 8 Stunden Zeitunterschied.
 

Ace

Well-Known Member
Natürlich sind wir hier alle total unvoreingenommen :D Ich mag den Midwest ganz gerne, besonders die Staaten, die direkt an den großen Seen liegen. Die Küsten sind einfach der Wahnsinn. Gerade in Michigan, da gibts auch viele nette kleine Orte, Madison in Wisconsin ist auch sehr nett und weder zu groß noch zu klein für meinen Geschmack. Nachteil: Winter heißt wirklich Winter mit wochen- und monatelangen Minusgraden und viel Schnee. ;) Zeitunterschied wäre -7 oder -6, je nachdem, wo es einen hinverschlägt.
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Natürlich sind wir hier alle total unvoreingenommen :D Ich mag den Midwest ganz gerne, besonders die Staaten, die direkt an den großen Seen liegen. Die Küsten sind einfach der Wahnsinn. Gerade in Michigan, da gibts auch viele nette kleine Orte, Madison in Wisconsin ist auch sehr nett und weder zu groß noch zu klein für meinen Geschmack. Nachteil: Winter heißt wirklich Winter mit wochen- und monatelangen Minusgraden und viel Schnee. ;) Zeitunterschied wäre -7 oder -6, je nachdem, wo es einen hinverschlägt.
Hast Du eigentlich schon mal richtig da oben gelebt? Ich frage das unvoreingenommen; meine Erfahrung mit den Wintern ist da nämlich etwas anders. ;)

Ich habe meinen ersten USA-Winter in Chicago verbracht und habe dort fünf Monate lang Lieferfahrten nach Illinois, Wisconsin und Indiana durchgeführt, und vor einigen Jahren bin ich regelmäßig das ganze Jahr über mehrmals nach Michigan gependelt, und aus meiner Erfahrung möchte ich sagen, dass ich die Winter zumindest am Lake Michigan furchtbar fand. Und ich mag Winter, das ist nach Herbst meine Lieblingsjahreszeit (ich bin definitiv nicht wegen des Klimas in FL, ich finde das Klima hier grausig). Die Winter in den Orten rund um den Lake Michigan sind wahnsinig feuchtkalt, im Prinzip wie in meiner niedersächsischen Tiefebenen-Sumpfheimat, nur deutlich kälter. Die Sorte nasse Kälte, die einem so richtig in die Knochen kriecht. Und im Sommer ist es ebenfalls sehr luftfeucht. Wobei beides auf der Ostseite, also in Michigan, noch deutlich unangenehmer ist/war als in Chicago, weil an der Ostseite der "Lake Effect" dazukommt, der außerdem mehr Schnee bringt. Da ist es also nicht nur kalt und schneereich und nass, sondern auch fast ganzjährig bedeckt. Meiner Meinung nach ist das das reinste Selbstmörderklima, und ich würde dort definitiv nicht leben wollen. In Muskegon, wo mein Ex lebt (und wegen des Klimas leidet...), gibt's im Sommer mit Glück drei Tage Sonnenschein und blauen Himmel. Und vielleicht mal zwei Wochen kurze-Hosen-taugliche Wärme. Da nützt es auch wenig, dass Saugatuck wirklich reizend ist und die Upper Peninsula landschaftlich traumhaft ist.
 

Ace

Well-Known Member
Ich habe meinen ersten USA-Winter in Chicago verbracht und habe dort fünf Monate lang Lieferfahrten nach Illinois, Wisconsin und Indiana durchgeführt, und vor einigen Jahren bin ich regelmäßig das ganze Jahr über mehrmals nach Michigan gependelt, und aus meiner Erfahrung möchte ich sagen, dass ich die Winter zumindest am Lake Michigan furchtbar fand.

Hab ich irgendwo gesagt, dass der Winter angenehm ist? Nein. Habe sogar gesagt, dass der ein Nachteil ist. Außerdem wurde gefragt, wo man wohnt und was einem gefällt, wieso fühlst du dich verpflichtet, irgendetwas anzufechten? Der Thread heißt nicht "Wo wohnt ihr? Warum mögt ihr es und was ist Emmas Meinung zu eurer Meinung?".

Und ich mag Winter, das ist nach Herbst meine Lieblingsjahreszeit (ich bin definitiv nicht wegen des Klimas in FL, ich finde das Klima hier grausig). Die Winter in den Orten rund um den Lake Michigan sind wahnsinig feuchtkalt,

Sind sie nicht. Zumindest nicht an der Westküste in Wisconsin. -20 Grad in Milwaukee sind erträglicher als 0 Grad und Nieselregen in Deutschland. Dein Vorschlag Maine ist da auch nicht viel besser, wenn dir das Michigander oder Great Lakes Klima nicht gefällt. Das ist nämlich fast identisch. Aber siehe oben.

Meiner Meinung nach ist das das reinste Selbstmörderklima, und ich würde dort definitiv nicht leben wollen. In Muskegon, wo mein Ex lebt (und wegen des Klimas leidet...), gibt's im Sommer mit Glück drei Tage Sonnenschein und blauen Himmel. Und vielleicht mal zwei Wochen kurze-Hosen-taugliche Wärme. Da nützt es auch wenig, dass Saugatuck wirklich reizend ist und die Upper Peninsula landschaftlich traumhaft ist.

https://en.wikipedia.org/wiki/Milwaukee#Climate
https://en.wikipedia.org/wiki/Muskegon,_Michigan#Geography_and_climate

Aus meiner Sicht von Ende April bis in den Oktober hinein kein "Selbstmörderklima". Das wäre dann für mich eher das bei dir in Florida. Wo es übrigens im Schnitt 2900 Stunden Sonne gibt im Vergleich zu Milwaukees ca. 2500 (https://en.wikipedia.org/wiki/Tampa,_Florida#Climate), macht den Kohl jetzt nicht fett würde ich sagen. Aber siehe oben. ;)
 
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